Am Samstagabend, nachdem Prof Sneeuw ankam, gabs erstmal ein richtig nobles Essen: Wir waren anscheinend in inem der besten Restaurants in Wuhan. Wenn man in China festlich Essen gehn möchte, dann mietet man in einem Restaurant ein separates Zimmer. Das haben wir natürlich gemacht. Da gabs dann nen großen sog "runden Tisch". Ich und die ganzen wichtigen Leute... ;) In China funktioniert das so, dass in der Mitte des Tisches ne große Glasplatte ist auf der alle Gerichte stehn. Dann nimmt sich jeder kleine Häppchen auf den Teller (mit Stäbchen, versteht sich!). Das ist echt eine gute Sitte, denn so konnte ich sehr viel probieren, ohne gleich einen ganzen Teller davon essen zu müssen. Am Tisch gibt es eine feste Sitzordnung: Der der bezahlt sitzt dem der eingeladen hat gegenüber. Die anderen dazwischen nach Wichtigkeit geordnet. Prof Sneeuw musste als wichtiger Gast natürlich immer neben dem Gastgeber sitzen, und alle Speisen als erstes probieren. Am Anfang war das ganz shcön stressig, von der Mitte des Tisches Essen mit Stäbchen auf meinen Teller zu tun, während 10 Chinesen zuschaue und ich versuche zu entziffern was ich da gleich essen muss :) Aber das lernt man schnell! ;)
Am Sonntagmorgen gings dann los auf Touri-Tour nach Yichang und den Drei schluchten Damm. Professor Sneeuw, Xiaohui Zhou, eine PhD Studentin aus Wuhan die Reiseführer spielen musste, und ich. Erst wurden wir mit dem Dienstwagen von einem der chinesischen Profs zum Busbahnhof gefahren (mindestens eine Stunde quer durch Wuhan) und dann mit dem öffentlichen Bus nach Yichang, gute 300 km in ca 3,5 Stunden.
Als wir dann ich Yichang angekommen sind, waren wir als erstes Essen: In einem drehbaren Restaurant im 29. Stockerwerk eines Hotels! Coole Aussicht!! (Essen are auch ganz gut ;) )
Aussicht vom Restaurant auf den Yangtse River (der Staudamm ist flussaufwärts von hier aus)
Und dann gings endlich los: Mit nem Touri Minibus und noch ein paar anderen Touristen zum Staudamm (natürlich ganz chinesisch: mit Reisefüher mit Fahne damit wir ihn nicht verlieren und Megaphon!! :))
Der Drei Schluchten Damm
Endlich da! Die Sicherheitsmaßnahmen hie rsind superkrass: Man darf nicht mit Privatfahrzeugen aufs Gelände und wird noch strenger kontrolliert als auf dem Flughafen! Außerdem ist ziemlich viel Polizei und Militär hier. Die armen Jungs müssen in der schwülen Affenhitze stundenlang stramm stehn... Hab mich nichtgetraut die zu fotografieren, haben alle so böse geschaut...
Gruppenbild auf der Aussichtsplattform beim Staudamm (der ist rechts von uns, grad abgeschnitten im Bild)
Schleusensystem mit 5 Schleusen damit auch Schiffe die Staudamm Barriere überwinden können. Es dauert 6 Stunden, bis ein Schiff da durch ist!! Für die mit weniger Zeit und mehr Geld wird noch ein Schiffsaufzug gebaut, ist aber noch nicht fertig.
Drachenschiff in der Schleuse... da muss einem schon langweilig sein, als Touri auf dem Schiff so ewig zu warten bis man durch die Schleuse durch ist...
das bin ich! :)
Xiaohui und ich
Die ganze Anlage, der Staudamm und alles drumrum ist riesengroß! Eine Megabaustelle... ziemlich gewaltig!
Die spinnen, die Chinesen! Wo in der Welt würde man sonst solche Schilder aufstellen?? Die rauchen hier eh überall, echt überall...
Am nächsten Morgen von meinem Hotelzimmerfenster aus: So wird hier Wäsche gewaschen!
Am zweiten Tag sind wir dann in die Berge gefahren, ganz in der Nähe von Yichang, in ein Gebiet dass sich die kleinen Drei Schluchten nennet.
Zu sehen gabs nach abenteurlicher Fahrt durch ein paar Dörfer als erstes sowas wie ein kleines Feilichtmuseum zur Papierherstellung vor hunderten von Jahren. Die Chinesen haben schon sehr früh aus Bambus Papier hergestellt. Ein wesentlicher Bestandteil war die Nutzung von Wasserkraft um einfache aber sehr raffinierte gemachte Maschinen anzutreiben.
etwas weiter gabs ne alte Töpferei zu sehn. Ganz interessant, aber nicht so cool, wie die "Papierfabrik". Der wichtigste Rohstoff der hier für fast alles verwendet wird, ist Bambus (kann man übrigend auch essen, und shcmeckt richtig gut!). Sogar in Wuhan und Shanghai haben wir Baugerüste an mehrstockigen Häudern gesehn, die nur aus Bambus waren!
Dann gabs ne kleine Wanderung, oder eher: ein Spaziergang...
War auf jeden Fall schön, die Landschaft zu sehn und einfach draußen zu sein, nach den ganzen Leuten und dem Dreck in Wuhan.
Irgendwie ist es hier doch so, wie ich mir die Gegend um den Staudamm vorgestellt habe: Üppige Vegetation, da warm und feucht, und schmale Täler und steile Hänge.
Und natürlich ein Restaurant mit Souvenirladen, für die ganzen Touris...
Wir sind etwas den Berg hoch gegangen, wie ihr auf den letzten Bildern sehen konntet, bis wir zu einem kleinen buddhistischen Kloster kamen. (Bin mir nicht wirklich sicher, ob die drei Mönche da ernsthaft Mönche waren, oder ob sie sich eher als Touristenattraktion gesehen haben... aber ist eigentlich egal, interessant wars auf jeden Fall... ;) )
das kleine Kloster, mit riesigen Räucherstäbchen davor
Hab vergessen, was das heist... irgendwas glückbringendes wenn man durch den Torbogen das Kloster wieder verlässt...
wieder unten im Tal. Hier haben wir eine Aufführung einer chinesischen Folklore-Gruppe gesehen
eines der Wasserräder aus Bambus
an jedem Schaufelblatt ist eine Art länglicher Becher aus Bambus angebracht, um Wasser vom Fluss in die Wasserleitung die man sieht zu befördern.
hier waren sämtliche Versionen von altertümlichen Hilfsmitteln zum jegliche Art von Körnern und Getreide zu mahlen ausgestellt. Angetrieben von Wasserkraft, Ochse oder Esel, oder auch einfach nur Hand oder Fuß.
Die ganze Anlage die wir dann besichtigt haben, war eine Art Bauernhof
Eine Bühne für antike "Theateraufführungen"
so kommt man hier trochenen Fußes über den Fluss!!
in diesem Dorf waren wir Mittagessen
vom Essenstisch aus
nach demMittagessen haben wir nochmal ne kleine Wanderung gemacht, und sind unter anderem durch Tropfsteinhöhlen geklettert
kleine Pagoda darf natürlich nicht fehlen
Eingang zu einer großen Höhle
wir mussten nicht durchs Wasser um hier her zu kommen, die haben am Rand einen kleinen Weg gebaut
echt coole Landschaft, oder?
ein Stand der alles mögliche an Touris verkauft
Es ist kaum zu glauben, aber während wir wandern waren und ich die vorherigen Bilder gemacht habe, hat das Erdbeben in Sichuan stattgefunden und wir haben übarhaupt nichts gemerkt!!! Die Dorfbewohner in dem Dorf in dem wir mittaggegessen haben, waren total aus dem Häuschen! Es sind Sachen von den Wänden gefallen, in dem Reaturant in demwir waren kam ne Lampe von der Decke. Wir waren nur zu Fuß von Dorf weg und haben nichts (!!!) mitbekommen! Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass wir hier nichts mitgekriegt haben, angesichts der schrecklichen Bilder aus denderen Gegenden. Aber auf der anderen Seite bin ich auch etwas enttäuscht, denn wir waren quasi mittendrin und haben nix gemerkt... Aber besser so, als in nem einstürzenden Gebäude zu sein!
Gegen späten Nachmittag gabs dann nochmal allerlei antike Maschinen zu sehn. Dies hier ist daszu da, Wasser von unten nach oben in die Wasserleitung zu befördern. Angetrieben von zwei Leuten die sich rechts und linke hinsetzten und mit den Füßen, ähnlich wie Radfahren, das große Rad antreiben.
es ist echt eine schöne Gegend hier, die scenic pics mussten sein ;)
Xiaohui und ich auf einer "Brücke" :)
Dann gings in nem Kleinbus wieder nach Yichang. Hab ja schon berichtet, dass die hier wie verrückt Auto fahren. War mal wieder ne krasse Fahrt... man musste wenns durch Schlaglöcher ging richtig aufpassen um sich nicht am Vordersitz den Kopf anzuhaun... Und immer vollgas durch die Menschenmengen wenns mal duch ein Dorf ging... hupen reicht...
Hab mich schon gewundert, dass noch nichts passiert ist, und dann haben wir bei ca 70 kmh den linken Aussenspielgel an nem entgegenkommenden LKW verloren! Hat sich angehört, als wäre die ganze Seite das Autos kaputt, war aber nur der Spiegel. Der Fahrer ist ganz unbeirrt weitergedüst...
Und am Abend gings dann wieder zurück nach Wuhan, wo wir dann ziemlcih spät auch ankamen.
Im Bus nach Wuhan gabs sogar nen Fernseher. Und statt der üblichen lauten schrillen Musikshows haben die nen Film gezeigt, den ich als soft-porno bezeichnen würde. (nach deutschen Verhältnissen) Und das im öffentlichen Bus! Das ist im prüden Kanada jenseits des Vorstellbaren. Die spinnen, die Chinesen!
Am Sonntagmorgen gings dann los auf Touri-Tour nach Yichang und den Drei schluchten Damm. Professor Sneeuw, Xiaohui Zhou, eine PhD Studentin aus Wuhan die Reiseführer spielen musste, und ich. Erst wurden wir mit dem Dienstwagen von einem der chinesischen Profs zum Busbahnhof gefahren (mindestens eine Stunde quer durch Wuhan) und dann mit dem öffentlichen Bus nach Yichang, gute 300 km in ca 3,5 Stunden.
Als wir dann ich Yichang angekommen sind, waren wir als erstes Essen: In einem drehbaren Restaurant im 29. Stockerwerk eines Hotels! Coole Aussicht!! (Essen are auch ganz gut ;) )
Aussicht vom Restaurant auf den Yangtse River (der Staudamm ist flussaufwärts von hier aus)
Und dann gings endlich los: Mit nem Touri Minibus und noch ein paar anderen Touristen zum Staudamm (natürlich ganz chinesisch: mit Reisefüher mit Fahne damit wir ihn nicht verlieren und Megaphon!! :))
Der Drei Schluchten Damm
Endlich da! Die Sicherheitsmaßnahmen hie rsind superkrass: Man darf nicht mit Privatfahrzeugen aufs Gelände und wird noch strenger kontrolliert als auf dem Flughafen! Außerdem ist ziemlich viel Polizei und Militär hier. Die armen Jungs müssen in der schwülen Affenhitze stundenlang stramm stehn... Hab mich nichtgetraut die zu fotografieren, haben alle so böse geschaut...
Gruppenbild auf der Aussichtsplattform beim Staudamm (der ist rechts von uns, grad abgeschnitten im Bild)
Schleusensystem mit 5 Schleusen damit auch Schiffe die Staudamm Barriere überwinden können. Es dauert 6 Stunden, bis ein Schiff da durch ist!! Für die mit weniger Zeit und mehr Geld wird noch ein Schiffsaufzug gebaut, ist aber noch nicht fertig.
Drachenschiff in der Schleuse... da muss einem schon langweilig sein, als Touri auf dem Schiff so ewig zu warten bis man durch die Schleuse durch ist...
das bin ich! :)
Xiaohui und ich
Die ganze Anlage, der Staudamm und alles drumrum ist riesengroß! Eine Megabaustelle... ziemlich gewaltig!
Die spinnen, die Chinesen! Wo in der Welt würde man sonst solche Schilder aufstellen?? Die rauchen hier eh überall, echt überall...
Am nächsten Morgen von meinem Hotelzimmerfenster aus: So wird hier Wäsche gewaschen!
Am zweiten Tag sind wir dann in die Berge gefahren, ganz in der Nähe von Yichang, in ein Gebiet dass sich die kleinen Drei Schluchten nennet.
Zu sehen gabs nach abenteurlicher Fahrt durch ein paar Dörfer als erstes sowas wie ein kleines Feilichtmuseum zur Papierherstellung vor hunderten von Jahren. Die Chinesen haben schon sehr früh aus Bambus Papier hergestellt. Ein wesentlicher Bestandteil war die Nutzung von Wasserkraft um einfache aber sehr raffinierte gemachte Maschinen anzutreiben.
etwas weiter gabs ne alte Töpferei zu sehn. Ganz interessant, aber nicht so cool, wie die "Papierfabrik". Der wichtigste Rohstoff der hier für fast alles verwendet wird, ist Bambus (kann man übrigend auch essen, und shcmeckt richtig gut!). Sogar in Wuhan und Shanghai haben wir Baugerüste an mehrstockigen Häudern gesehn, die nur aus Bambus waren!
Dann gabs ne kleine Wanderung, oder eher: ein Spaziergang...
War auf jeden Fall schön, die Landschaft zu sehn und einfach draußen zu sein, nach den ganzen Leuten und dem Dreck in Wuhan.
Irgendwie ist es hier doch so, wie ich mir die Gegend um den Staudamm vorgestellt habe: Üppige Vegetation, da warm und feucht, und schmale Täler und steile Hänge.
Und natürlich ein Restaurant mit Souvenirladen, für die ganzen Touris...
Wir sind etwas den Berg hoch gegangen, wie ihr auf den letzten Bildern sehen konntet, bis wir zu einem kleinen buddhistischen Kloster kamen. (Bin mir nicht wirklich sicher, ob die drei Mönche da ernsthaft Mönche waren, oder ob sie sich eher als Touristenattraktion gesehen haben... aber ist eigentlich egal, interessant wars auf jeden Fall... ;) )
das kleine Kloster, mit riesigen Räucherstäbchen davor
Hab vergessen, was das heist... irgendwas glückbringendes wenn man durch den Torbogen das Kloster wieder verlässt...
wieder unten im Tal. Hier haben wir eine Aufführung einer chinesischen Folklore-Gruppe gesehen
eines der Wasserräder aus Bambus
an jedem Schaufelblatt ist eine Art länglicher Becher aus Bambus angebracht, um Wasser vom Fluss in die Wasserleitung die man sieht zu befördern.
hier waren sämtliche Versionen von altertümlichen Hilfsmitteln zum jegliche Art von Körnern und Getreide zu mahlen ausgestellt. Angetrieben von Wasserkraft, Ochse oder Esel, oder auch einfach nur Hand oder Fuß.
Die ganze Anlage die wir dann besichtigt haben, war eine Art Bauernhof
Eine Bühne für antike "Theateraufführungen"
so kommt man hier trochenen Fußes über den Fluss!!
in diesem Dorf waren wir Mittagessen
vom Essenstisch aus
nach demMittagessen haben wir nochmal ne kleine Wanderung gemacht, und sind unter anderem durch Tropfsteinhöhlen geklettert
kleine Pagoda darf natürlich nicht fehlen
Eingang zu einer großen Höhle
wir mussten nicht durchs Wasser um hier her zu kommen, die haben am Rand einen kleinen Weg gebaut
echt coole Landschaft, oder?
ein Stand der alles mögliche an Touris verkauft
Es ist kaum zu glauben, aber während wir wandern waren und ich die vorherigen Bilder gemacht habe, hat das Erdbeben in Sichuan stattgefunden und wir haben übarhaupt nichts gemerkt!!! Die Dorfbewohner in dem Dorf in dem wir mittaggegessen haben, waren total aus dem Häuschen! Es sind Sachen von den Wänden gefallen, in dem Reaturant in demwir waren kam ne Lampe von der Decke. Wir waren nur zu Fuß von Dorf weg und haben nichts (!!!) mitbekommen! Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass wir hier nichts mitgekriegt haben, angesichts der schrecklichen Bilder aus denderen Gegenden. Aber auf der anderen Seite bin ich auch etwas enttäuscht, denn wir waren quasi mittendrin und haben nix gemerkt... Aber besser so, als in nem einstürzenden Gebäude zu sein!
Gegen späten Nachmittag gabs dann nochmal allerlei antike Maschinen zu sehn. Dies hier ist daszu da, Wasser von unten nach oben in die Wasserleitung zu befördern. Angetrieben von zwei Leuten die sich rechts und linke hinsetzten und mit den Füßen, ähnlich wie Radfahren, das große Rad antreiben.
es ist echt eine schöne Gegend hier, die scenic pics mussten sein ;)
Xiaohui und ich auf einer "Brücke" :)
Dann gings in nem Kleinbus wieder nach Yichang. Hab ja schon berichtet, dass die hier wie verrückt Auto fahren. War mal wieder ne krasse Fahrt... man musste wenns durch Schlaglöcher ging richtig aufpassen um sich nicht am Vordersitz den Kopf anzuhaun... Und immer vollgas durch die Menschenmengen wenns mal duch ein Dorf ging... hupen reicht...
Hab mich schon gewundert, dass noch nichts passiert ist, und dann haben wir bei ca 70 kmh den linken Aussenspielgel an nem entgegenkommenden LKW verloren! Hat sich angehört, als wäre die ganze Seite das Autos kaputt, war aber nur der Spiegel. Der Fahrer ist ganz unbeirrt weitergedüst...
Und am Abend gings dann wieder zurück nach Wuhan, wo wir dann ziemlcih spät auch ankamen.
Im Bus nach Wuhan gabs sogar nen Fernseher. Und statt der üblichen lauten schrillen Musikshows haben die nen Film gezeigt, den ich als soft-porno bezeichnen würde. (nach deutschen Verhältnissen) Und das im öffentlichen Bus! Das ist im prüden Kanada jenseits des Vorstellbaren. Die spinnen, die Chinesen!
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